Was verbinden Sie mit den Begriffen Midjourney, Dall-E, Suno und GPT?
Wer die Veranstaltung „KI Salon meets Marketing Club“ im 42 Heilbronn besucht hat, lernte die vermeintlichen Alleskönner von ihrer besten Seite kennen. Nämlich als Werkzeuge, die den Arbeitsalltag erleichtern und auf Kommando originelle Ansätze und Impulse liefern – vorausgesetzt, wir gehen richtig mit ihnen um.
Experten auf dem Gebiet des In-den-Dienst-Stellens der KI für die eigenen Belange sind Robert Mucha und Michael Asshauer: Sie lieferten am vergangenen Donnerstagabend wertvolle Fallbeispiele und zeigten dem neugierigen Publikum Schritt für Schritt, wie Mensch und Maschine in einen gewinnbringenden Austausch treten können.
Robert Mucha versteht sich als Journalist, Magazinmacher und Podcaster – umso passender, dass er den Teilnehmenden live demonstrierte, wie sich mit KI Geschichten generieren lassen. Hierfür setzt er auf das Tool Suno, welches etwa Songideen in kürzester Zeit in fertige Lieder verwandelt. Auch ChatGPT birgt unerwartet kreative Verwendungszwecke: Marketeers können beispielsweise eigene GPTs – also Chatbots – erstellen und sie mit ausgewählten Texten füttern. So schafft es Robert Mucha mittlerweile, mit wenigen Klicks zu jedem beliebigen Thema Beiträge im Poetry-Slam-Stil zu generieren.
Wie Marketeers mithilfe von ChatGPT auch ausgefallene Zielgruppen in den Bann ziehen und als Kunden gewinnen können, demonstrierte Michael Asshauer, Gründer der Agentur XHAUER. Die KI hilft dank ausgeklügelter Prompts dabei, Schmerzpunkte, Anforderungen und Bedürfnisse einer Gruppe zu identifizieren und ganze Marketing-Funnels zu generieren – von der Idee übers Anzeigenbild bis hin zur kompletten Lead-Magnet-PDF.
Die Experten waren sich einig: Hauptsache, Marketeers scheuen sich nicht davor, die KI-Tools auszuprobieren – Offenheit und Experimentierfreude sind gefragt! Was sie liefern, ist nicht das perfekte Ergebnis, aber allemal ein ernstzunehmender Ansatz. In der ihr eigenen Effizienz werden sie uns Fleißarbeiten abnehmen und für Zeitersparnis sorgen, die uns an anderer Stelle zugute kommt. Die zentrale Erkenntnis des Abends: Mit den richtigen Fragen und Aufgaben an die KI sind es gerade wir in den kreativen Berufen, die von ihrer unendlichen Datenvielfalt profitieren können.
„Ich versuche verstärkt, die KI in meinen (Berufs-)Alltag einzubinden. Besonders im Marketing ist Kreativität gefragt – mit ChatGPT kommt man dann doch effizienter auf ausgefallene Ideen als beim Brainstorming vor einem weißen Blatt Papier...“
„Beeindruckend fand ich die vielfältigen Möglichkeiten der KI, wie zum Beispiel Bild- und Musikgenerierung. Die Prompts zur Erarbeitung eines kompletten Marketing-Funnels mit Textvorschlägen für LinkedIn-Ads, E-Mails, Memes und Comics waren dabei besonders spannend.“
Sophie Tutzschke
Sympra GmbH, Stuttgart
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